1169 U-Boote wurden von der Deutschen Kriegsmarine während des zweiten Weltkrieges in Dienst gestellt und bei Kriegsende befanden sich noch mehrere Dutzend halbfertig auf den Werften oder in der Endausrüstung bzw. Erprobung. nach dem Kriege versenkten sich ein grosser Teil auf das geheime Stichwort Regenbogen hin selbst, viele weitere Boote wurden 1945-1946 von den Briten in der Operation Deadlight versenkt, nur eine Handvoll wurde als Kriegsbeute unter den Siegern aufgeteilt, dienten dort noch einige Jahre als Versuchsboote oder wurden in die dortigen Kriegsmarinen übernommen; einige Typ XXI und XXIII-Boote sogar bis in die 70er Jahre. Doch dann wurden auch sie verschrottet oder versenkt...
Von den großen Typen der Deutschen WK-II U-Boote existieren heute nur noch 4 Stück als halbwegs intakte Museumsboote, ein weiteres, U-534, wurde als Wrack gehoben und in seinem Bergungszustand belassen. Hier nun die "letzten ihrer Art":
Bild: U-995 während der Restauration in Kiel. Am Bug der Sonardom (Balkongerät), den die U-Boote gegen Kriegsende bekamen. Am Turm deutlich zu erkennen: Der aufgeklappte Schnorchelmast.
Bildquelle: Buch, "U-995 - Das U-Boot vor dem Marine-Ehrenmal in Laboe" von Eckard Wetzel, Karl Müller-Verlag, 1996.
Bild: Das "Ende" von U-505. Nach einer langen und aufwendigen "Hetzjagd" zieht die US-Navy dem schwer beschädigten "grauen Wolf das Fell über die Ohren."
Bildquelle: Buch, "Geschichte des U-Bootkrieges 1939/1945" von Leonce Peillard.