Bei der Identifizierung alter Fotos der Deutschen WK-II U-Boote spielen die Symbole, Insignien, Wappen und Malings der U-Boote heute eine wichtige Rolle. Zu Anfang des Krieges waren die U-Boote nur mit ihren Nummern auf dem Turm markiert dich bald gingen die Kommandanten und Besatzungen dazu über, ihren U-Booten eine "persönliche Note" zu geben und die Symbole auf den Türmen der U-Boote kamen auf. Der Phantasie waren keine Grenzen gesetzt und bald prangten Hummer, Haifische, Frösche, Seepferdchen, Panther, Wölfe und sonstiges Getier auf den Türmen der U-Boote. Manchmal waren die Symbole mit der Geschichte des Kommandanten oder U-Bootes verknüpft. U-338 z.B. riß sich beim Stapellauf los, rammte einen Frachter und versenkte ihn. Fortan zierte ein auskeilender Esel den Turm von U-338. Der berühmte "schnaubende Stier" von U-47 entstand nach der Versenkung der "Royal Oak" in Scapa Flow. Das Bild wurde von Endraß auf den Turm gemalt, der sich " an ein komisches Bild aus irgendeiner Zeitschrift" erinnerte.
Das letzteTurmsymbol von U-995, die "Fang-den-Hut-Spieler". U-995 hieß überall bald nur noch "U-Fang-den-Hut". Bildquelle: Buch, "U-995 - Das U-Boot vor dem Marine-Ehrenmal in Laboe" von Eckard Wetzel, Karl Müller-Verlag, 1996. |
U-666 fuhr unter Herbert Engel mit dem fallenden Engel, Satan, als Turmsymbol. Bildquelle: Buch, "Embleme, Wappen, Malings dt. U-Boote 1939-1945" von Georg Högel, Koehler Verlagsges. mbH, Hamburg, 3. erweiterte Auflage. |
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